Quiz-Auswertung

Hier finden Sie noch einmal die Quizfragen und die Antworten und Erklärungen. Zu einigen der Antworten finden Sie auch kurze Videos mit vertiefenden Informationen.  

Quizfragen und Auswertung


Welche Aussage beschreibt am ehesten die motivierende Gesprächsführung (MI) nach Miller und Rollnick?


  • A) Eine Technik zur Beeinflussung des Verhaltens durch (verbale) Strafen und Belohnungen. 
  • B) Eine wissenschaftlich evaluierte Methode zur Erkennung vieler psychischer Störungen.
  • C) Eine Gesprächstechnik zur Förderung von Verhaltensänderungen durch Erhöhung der inneren (intrinischen) Motivation.
  • D) Eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie.
  • E) Eine Methode zur Behandlung von Suchterkrankungen, die mit dem Einsatz von Medikamenten kombiniert werden sollte.

Antwort

Die richtige Antwort ist C.
Motivierende Gesprächsführung ist eine kollaborative Gesprächstechnik, die darauf abzielt, die innere, „intrinsische“ Motivation des Patienten zu fördern, um positive Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Die Vorteile für den Arzt bzw. Therapeuten sind eine höhere Patientenzufriedenheit, bessere Behandlungsergebnisse und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Patient tatsächlich Änderungen vornimmt.
Für den Patienten bedeutet dies, dass er in einem sicheren und unterstützenden Umfeld motiviert wird, Änderungen anzugehen, die er vielleicht schon lange vorhatte, aber in der Ambivalenz nicht umsetzen konnte.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Grundhaltung und die Techniken der motivierenden Gesprächsführung zu erlernen. Einzelnen Elemente lassen sich auch in kurzen Gesprächen anwenden, auch im Alltag von Ärzten, die bei jedem Patientenkontakt nur wenig Zeit zur Verfügung haben.


Lesen Sie den folgenden Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Arzt und Patient 

Arzt: „Sie nehmen nun schon seit einigen Wochen Medikamente gegen Ihren hohen Blutdruck ein, aber ich sehe, dass Ihre Werte immer noch sehr hoch sind. Wie gut kommen Sie mit der regelmäßigen Einnahme der Tabletten zurecht?“
Patient: „Um ehrlich zu sein, vergesse ich leider oft, sie einzunehmen. Ich fühle mich gesund und merke nichts von meinem hohen Blutdruck, deshalb denke ich nicht immer daran.“
Arzt: „Es ist für viele Menschen schwierig, sich an eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten zu gewöhnen, das höre ich häufig. Sie fühlen sich gesund und das macht es nicht leicht, an die Medikamente zu denken. Lassen Sie mich noch mal erklären, warum es so wichtig ist, dass Sie die Medikamente wirklich regelmäßig einnehmen. Wenn Ihr Blutdruck weiterhin hoch bleibt, kann dies zu Schäden an den Blutgefäßen führen, wie Verhärtungen und Verengungen, was das Risiko von Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Es kann auch zu Schäden an den Nieren und den Augen führen und das Risiko für Demenz erhöhen.“

Welche Aussage ist zutreffend? 
  • A) Der Arzt zeigt keine Empathie. 
  • B) Die Informationen, die der Arzt gibt, sind zu kurz und nicht eindringlich genug, um zu wirken.
  • C) Der Arzt gibt Ratschläge. Ratschläge erteilen, gehört nicht zur motivierenden Gesprächsführung.
  • D) Der Arzt erliegt dem sog. „Korrektur-Reflex“.
  • E) Die medizinischen Informationen, die der Arzt gibt, sind nicht fundiert.

Antwort

Die richtige Antwort ist D.
Der Arzt erliegt dem sogenannten „Korrektur-Reflex“.

Der Korrektur-Reflex bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind, direkt Ratschläge und Lösungen für die Verhaltensprobleme des Patienten zu bieten, statt gemeinsam mit dem Gesprächspartner nach Lösungen zu suchen.
In dem oben genannten Ausschnitt gibt der Arzt dem Patienten Ratschläge, um ihn zu überzeugen, regelmäßig seine Medikamente gegen hohen Blutdruck einzunehmen.
Zielführend im Sinne der motivierenden Gesprächsführung wäre es, Fragen zu stellen, die den Patienten anregen, eigene Gründe für die regelmäßige Einname zu formulieren.
Eine alternative Reaktion des Arztes, die den Korrektur-Reflex vermeiden würde, könnte wie folgt aussehen: „Es klingt so, als ob es schwierig für Sie ist, Ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen. Können Sie mir mehr darüber erzählen? Gibt es Gründe, warum Sie es schwierig finden? Welche Gründe könnte es für Sie geben, sie künftig regelmäßiger zu nehmen?“
Sie finden hier ein Video aus dem ersten Modul des Online-Kurses „Veränderung bewirken“ mit einer ersten Erklärung, was wir unter dem Korrektur-Reflex und der „Ambivalenz“ verstehen:


Menschen lassen sich in der Regel besser von jenen Gründen überzeugen,
die sie selbst entdeckt haben, als von solchen,
die anderen in den Sinn gekommen sind.

Blaise Pasca


Welche sind die vier Prozesse (oder Prozessschritte) in der motivierenden Gesprächsführung?

  • A) Offene Fragen stellen, Beziehungsaufbau, Empathie zeigen und Evokation („Evoking“).
  • B) Beziehungsaufbau, Fokussieren, Evokation, Planung.
  • C) Aktives Zuhören, Würdigen, Zusammenfassen und Ratschläge geben.
  • E) Empathie zeigen, tanzen statt ringen, „Sustain Talk“ ignorieren und offene Fragen stellen.

Antwort: 

Die richtige Antwort lautet B.

  1. Beziehungsaufbau
  2. Fokussieren
  3. Evokation
  4. Planung

Motivational Interviewing (MI) ist eine Technik der Gesprächsführung, die darauf abzielt, den inneren Antrieb eines Menschen für eine Verhaltensänderung zu erhöhen. Die vier wichtigsten Prozesse oder Schritte in MI sind:

1. Beziehungsaufbau
Ein vertrauensvolles und kooperative Beziehung zwischen dem Patienten und dem Therapeuten zu schaffen. Ein positiver Beziehungsaufbau ist wichtig, damit der Patient sich öffnen und über seine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen sprechen kann.

2. Fokussieren
Eine klare Diskussion über das Veränderungsthema zu führen und die Aufmerksamkeit des Patienten auf das zu lenken, was er ändern möchte. Es geht darum, einen Fokus auf die spezifischen Verhaltensweisen und Probleme des Patienten zu legen.

3. Evokation
Die innere Motivation des Patienten für eine Verhaltensänderung zu fördern, indem man seine eigenen Gründe und Werte in den Vordergrund stellt. Der Therapeut arbeitet daran, dass der Patient selbst Lösungen und Motivation findet, um ein bestimmtes Verhalten zu ändern („Change Talk“).

4. Planung
Konkrete Pläne zur Verhaltensänderung mit dem Patienten zu erarbeiten, die spezifische Ziele, Aktionsschritte und Zeitpläne enthalten. Eine effektive Planung kann helfen, den Patienten auf dem Weg zur Veränderung zu unterstützen und ihm konkrete Schritte zur Umsetzung seiner Ziele aufzuzeigen.

Jeder dieser Schritte ist wichtig, wenn wir Patienten gezielt für Veränderungen motivieren wollen. Wenn Sie sich näher mit motivierender Gesprächsführung beschäftigen, erfahren Sie mehr über die Bedeutung der einzelnen Schritte und welche Gesprächstechniken dabei unterstützen.


Welche Aussagen zu "Empathie" nach Carl Rogers ist zutreffend?

  • A) Empathie baut auf Sympathie auf.
  • B) Eine empathische Haltung kann erlernt werden.
  • C) Empathie bedeutet Mitleiden mit dem Patienten.
  • D) Ob Empathie besteht, hängt vom Verhalten des Patienenn ab.
  • E) Empathie ist wichtig, zeigt aber in wissenschaftlichen Untersuchungen kaum Effekte.

Antwort

Die richtige Antwort ist B: Eine empathische Haltung kann erlernt werden.

Empathie ist ein zentraler Bestandteil der motivierenden Gesprächsführung und bezieht sich auf die Fähigkeit des Therapeuten, die Perspektive des Patienten zu verstehen und sich in dessen Gefühlslage hineinzuversetzen, ohne diese zu bewerten.
Empathie trägt dazu bei, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und den Patienten dabei zu unterstützen, seine Verhaltensmuster besser zu verstehen und sich für Veränderungen zu öffnen.
Empathie ist keine angeborene Fähigkeit, sondern kann erlernt und geübt werden. Im Gegensatz zu Sympathie bedeutet Empathie nicht, dass man mit dem Patienten übereinstimmt oder dessen Verhalten gutheißt, sondern dass man versucht, die Welt aus dessen Perspektive zu betrachten. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass eine empathische Haltung des Beraters positive Auswirkungen auf den Veränderungsprozess hat.


Welche der folgenden Aussagen über den Prozess des Beziehungsaufbaus („Engaging“) in der motivierenden Gesprächsführung trifft zu?

  • A) Der Prozess des „Engaging“ ist ein besonderes Merkmal der motivierenden Gesprächsführung, den man so in anderen Gesprächstechniken nicht findet. 
  • B) Der Prozess des „Engaging“ wird nur in den ersten Minuten eines Gesprächs verwendet.
  • C) „Engaging“ besteht hauptsächlich darin, freundlich und höflich gegenüber dem Patienten zu sein.
  • D) Engaging ist ein fortlaufender Prozess, um eine konstruktive Arbeitsbeziehung mit einem Patienten aufzubauen und zu erhalten.
  • E) Der Prozess des „Engaging“ bedeutet, dass der Patient die meiste Arbeit leistet.

Antwort

Die richtige Antwort ist D.
Engaging ist ein fortlaufender Prozess, um eine konstruktive Arbeitsbeziehung mit einem Patienten aufzubauen und zu erhalten.

Engaging ist ein wichtiger Prozess in Motivational Interviewing (MI), der darauf abzielt, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten aufzubauen. Es handelt sich um einen fortlaufenden Prozess, der die gesamte Dauer der Interaktion zwischen dem Therapeuten und dem Patienten umfasst. Der Prozess beinhaltet das Zuhören und Verstehen des Patienten, das Erkennen und Ansprechen von Widerständen, das Aufbauen von Empathie und das Zusammenarbeiten an gemeinsamen Zielen.
Ziel von Engaging ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der der Patient sich wohl fühlt und bereit ist, über seine Verhaltensprobleme zu sprechen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass Engaging kein passiver Prozess ist, bei dem der Patient die meiste Arbeit leisten muss. Stattdessen erfordert es eine aktive Beteiligung und Zusammenarbeit von beiden Seiten.
Der Beziehungsaufbau in der motivierenden Gesprächsführung kann mit verschiedenen konkreten Gesprächstechniken unterstützt werden. Hier finden Sie einen Überblick, was „Engaging“ alles umfassen kann.


Welche der folgenden Aussagen beschreibt am ehesten die Technik des „aktiven Zuhörens“?

  • A) Eine Methode, damit der Arzt beim Zuhören gleichzeitig auch aktiv am PC dokumentieren kann. 
  • B) Ein passiver Prozess, bei dem der Zuhörende durch Nicken den Patienten zum aktiven Weitersprechen ermutigt.
  • C) Wiedergeben dessen, was der Patient mitgeteilt hat, um seine Erfahrungen, Bedenken oder Dilemmata zu erfassen.
  • D) Ein Prozess, bei dem der Zuhörer sich nur auf die Worte des Sprechers konzentriert, aber nicht auf seine Emotionen oder Gedanken eingeht.
  • E) Ein Prozess, bei dem der Zuhörer versucht, dem Sprecher aktiv Ratschläge und Lösungen für seine Probleme zu geben.

Antwort

Die richtige Antwort ist C:
Wiedergeben dessen, was der Patient mitgeteilt hat, um seine Erfahrungen, Bedenken oder Dilemmata zu erfassen.

Aktives Zuhören beinhaltet nicht nur das Hören der Worte des Sprechers, sondern auch das Verständnis und die Wiedergabe seiner Gedanken und Emotionen. Durch das Wiedergeben des Gesagten kann der Zuhörende das Verständnis des Gesagten durch den Sprecher bestätigen und seine Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse, Sorgen und Fragen des Sprechers richten.
Aktives Zuhören bedeutet, dem Patienten kurzfristig die ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen. Dabei kann man auch einige Notizen machen, aber wenn wir versuchen, zuzuhören und gleichzeitig am PC zu dokumentieren, wird uns „aktives Zuhören“ nicht gelingen.


„Wenn Dir jemand wirklich zuhört.
Wenn Dir jemand wirklich zuhört, ohne Dich zu verurteilen, ohne dass er den Versuch macht, die Verantwortung für Dich zu übernehmen
oder Dich nach seinen Mustern zu formen – dann fühlt sich das verdammt gut an.
Jedes Mal, wenn mir zugehört wird und ich verstanden werde, kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen.
Es ist erstaunlich, wie scheinbar unlösbare Dinge doch zu bewältigen sind, wenn jemand zuhört.“

Carl R. Rogers


Die menschliche Tendenz, sich nicht an Ratschläge zu halten, auch wenn man im Grunde mit dem Rat übereinstimmt, bezeichnet man als

  • A) Reaktanz
  • B) Dickköpfigkeit
  • C) Irrationalität
  • D) Autonomie
  • E) Eigenverantwortung

Antwort

Antwort A ist richtig.

Reaktanz ist eine natürliche, menschliche Tendenz, die besagt, dass wir uns gegen eine direkte Aufforderung oder Anweisung auflehnen können, auch wenn wir eigentlich mit ihr einverstanden sind.
Dies kann dazu führen, dass wir uns gegen Veränderungen sträuben, auch wenn wir wissen, dass sie notwendig sind.
In der motivierenden Gesprächsführung ist es wichtig, diese Tendenz zu berücksichtigen und zu vermeiden, dass der Patient das Gefühl hat, dass ihm Verhaltensänderungen aufgezwungen werden. Stattdessen soll eine Atmosphäre des Verständnisses und der Zusammenarbeit geschaffen werden, die es dem Patienten ermöglicht, seine eigenen Gründe und Motivationen für Veränderungen zu erkennen und zu entwickeln.
Wie wir Reaktanz vermeiden und geschmeidig mit „Widerstand“ umgehen, erfahren Sie im Online-Kurs zu motivierender Gesprächsführung.


Welche der folgenden Aussagen über den Prozess der „Fokussierung“ in der motivierenden Gesprächsführung trifft zu?

  • A) Fokussierung beinhaltet die Beratung des Patienten darüber, was er am ehesten an seinem Verhalten verändern sollte. 
  • B) Fokussierung beinhaltet eine Zusammenarbeit mit dem Patienten, um eine bestimmte Richtung für die Veränderung zu vereinbaren.
  • C) Sobald der Schritt des Fokussierens beendet ist, sollte daran nichts mehr geändert werden, um den Patienten vor dem Gefühl des Scheiterns zu bewahren.
  • D) Fokussierung beinhaltet die Festlegung von Zielen für den Patienten, um ihn nicht durch das Anbieten zu vieler Optionen zu überfordern.
  • E) Fokussieren beinhaltet das Ausklammern aller Gesprächsthemen, die nicht auf Veränderung abzielen.

Antwort

Die Antwort B ist richtig.

Der Prozess der Fokussierung in der motivierenden Gesprächsführung beinhaltet eine Zusammenarbeit zwischen dem Patienten und dem Therapeuten, um eine bestimmte Richtung für die Veränderung zu vereinbaren.
Der Arzt bzw. Therapeut hilft dem Patienten dabei, seine Ziele zu erkennen und sie in konkrete Schritte zur Verhaltensänderung zu übersetzen, wobei der Fokus immer auf den Bedürfnissen und Wünschen des Patienten liegt. Es ist also eine gemeinsame Anstrengung, die auf den Stärken und Interessen des Patienten basiert.
Wenn Sie wissen möchten, welche Teilaspekte das Fokussieren beinhaltet, finden Sie mehr dazu hier.
Es gibt zahlreiche Techniken, mit denen wir das Fokussieren unterstützen können. Wir lernen sie im dritten Modul des Online-Kurses zu MI kennen.


Welche der folgenden Aussagen über den Prozess des Evoking („Evokation“, Hervorlocken) trifft zu?

  • A) Evokation sollte nicht nur zu Beginn eines Gesprächs im Mittelpunkt stehen, sondern auch am Gesprächsende.
  • B) Evokation ist das „Herzstück“ der motivierenden Gesprächsführung und der Schritt, der sich am deutlichsten von klassischen Formen der Gesprächsführung unterscheidet.
  • C) Evokation wird üblicherweise eher in direktiveren Gesprächsmethoden angewendet.
  • D) Der Prozessschritt der Evokation kann begonnen werden, sobald der Patient keinen „Sustain Talk“ mehr äußert.
  • E) Evokation zielt darauf ab, den Patienten aktiv daran zu hindern, Gründe gegen die Veränderung zu äußern.

Antwort

Die richtige Antwort ist B:
Evokation ist das „Herzstück“ der motivierenden Gesprächsführung und der Schritt, der sich am deutlichsten von klassischen Formen der Gesprächsführung unterscheidet.

Die Evokation („Evoking“) bezieht sich auf die Fähigkeit des Therapeuten, beim Patienten intrinsische Motivation für Veränderungen hervorzurufen, indem er seine eigenen Gründe für eine Veränderung entdeckt und artikuliert.
Dieser Prozessschritt ist das zentrale Element der motivierenden Gesprächsführung und unterscheidet sich deutlich von anderen Gesprächsmethoden, die eher auf eine direkte Beeinflussung des Patienten durch den Therapeuten abzielen. Evokation sollte nicht zu Beginn eines Gesprächs im Mittelpunkt stehen, sondern erst, wenn eine vertrauensvolle Grundlage besteht („Engaging“) und ein gemeinsames Verständnis über das Ziel vereinbart wurde (Fokussierung).
Was gehört alles zur „Evokation“? Dem widmen wir uns im vierten Modul des Online-Kurses „Veränderung bewirken“.
Am Ende dieser Seite finden Sie für den Kurs ein besonderes Angebot.


Welche der folgenden Aussagen über den Prozessschritt der Planung („Planning“) trifft zu?

  • A) Jedes Gespräch in motivierender Gesprächsführung sollte mit „Planung“ enden, damit auch tatsächlich eine Veränderung eintritt. 
  • B) Je früher der Arzt / Therapeut mit dem Prozess der Planung beginnt, desto schneller verringert sich „Sustain Talk“ zugunsten von „Change Talk“.
  • C) Jeder Plan, den Sie mit dem Patienten vereinbaren, ist nicht in Stein gemeißelt. Je nach dem weiteren Verlauf können gemeinsame Überarbeitungen oder Konkretisierungen nötig sein.
  • D) Dieser Prozessschritt ist nur dann erforderlich, wenn der Patient nicht selbst in der Lage ist, nach der Evokation selbst einen Plan zu erstellen.
  • E) Wenn der Prozess der „Evokation“ erfolgreich war, ist der Patient jetzt offen dafür, den von uns entwickelten Plan anzunehmen und umzusetzen. 

Antwort

Die richtige Antwort ist C.
 
Jeder Plan, den wir mit dem Patienten vereinbaren, ist nicht in Stein gemeißelt. Je nach dem weiteren Verlauf können gemeinsame Überarbeitungen oder Konkretisierungen nötig sein. Der Prozessschritt der Planung ist ein wichtiger Teil der motivierenden Gesprächsführung, da er dazu beiträgt, dass der Patient sich konkrete Ziele setzt und einen Aktionsplan entwickelt, um Verhaltensänderungen zu erreichen.
Es ist auch wichtig, den Patienten in den Prozess der Planung einzubeziehen und ihm die Verantwortung zu übertragen, um sicherzustellen, dass er sich engagiert und motiviert fühlt, die Verhaltensänderungen umzusetzen.
Wir haben auf dieser Seite nur einige Aspekte von MI gestreift. Hoffentlich hat es Ihr Interesse geweckt, sich vertiefend mit motivierender Gesprächsführung zu beschäftigen.


Und jetzt? 

Zufrieden?

Wie gut sind Ihre Kenntnisse über die motivierende Gesprächsführung? 

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Wenn Sie Fragen zum Kurs haben, schreiben Sie mir gerne!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren künftigen Gesprächen über Veränderung.

Ihr
Christopher Dedner

Kundenstimmen zum Kurs

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